Studentische Initiativen spielen eine zentrale Rolle im Hochschulleben und fördern das soziale, kulturelle und politische Engagement der Studierenden. Um die Bedeutung dieser Initiativen zu würdigen und zu unterstützen, sind Maßnahmen notwendig, die ihre Anerkennung, Unterstützung und Sichtbarkeit erhöhen. Diese Maßnahmen sollen die studentische Beteiligung fördern und gleichzeitig die akademischen und sozialen Erfahrungen der Studierenden bereichern.
Wir fordern hierzu:
- Anrechnung von Credit Points (CPs):
Die aktive Teilnahme an studentischen Initiativen soll mit CPs belohnt werden, die im Studium angerechnet werden können – sofern die Tätigkeit thematisch zum Studiengang passt. Dies honoriert das Engagement der Studierenden und integriert es sinnvoll in den akademischen Werdegang. - Stärkere Unterstützung durch die Universität:
Die Universität soll studentische Initiativen gezielt fördern, indem sie Ressourcen wie Räume, Technik und organisatorische Unterstützung bereitstellt. Außerdem soll mehr Wert auf die Sichtbarmachung gelegt werden – z. B. durch offizielle Stellungnahmen oder Informationskampagnen über Social Media. - Finanzielle Unterstützung:
Studentische Initiativen sollen finanzielle Mittel erhalten, um ihre Projekte und Aktivitäten umzusetzen. Dies kann über spezielle Förderprogramme oder durch eine gezielte Bereitstellung von Haushaltsmitteln erfolgen. - Verlängerung des Studienguthabens:
Studierende, die sich in größerem Umfang in studentischen Initiativen engagieren, sollen – analog zu Studierenden in Wahlamtsfunktionen – die Möglichkeit erhalten, dass ihr Studienguthaben nicht verbraucht wird. So wird Engagement nicht zur Hürde für den Studienverlauf.