Die Liberalen Hochschulgruppen Niedersachsen sprechen sich klar gegen eine Maskenpflicht in den niedersächsischen Hochschulen aus, sofern diese nicht mehr als erforderlich ist.
Für uns ist klar, dass wieder zur Normalität zurückgefunden werden muss. Hierzu gehört es nicht nur, wieder die Hörsäle zu besuchen, sondern dies auch ohne Einschränkungen wie die Pflicht zum Tragen einer Maske tun zu können.
Die aktuelle Infektionslage gibt keinen Anlass zu solchen Maßnahmen wie einer Maskenpflicht. Wir fordern, dass sich die Verwaltungen an dem gesetzlichen Minimum orientieren. Das bedeutet auch, dass wir uns klar gegen andere Maßnahmen wie Testpflichten zum Hochschulsport aussprechen. Bei einer vom Land festgestellten Gefahrenlage (Hotspot) könnte dies auch die Einführung einer Maskenpflicht bedeuten. Solange dies aber nicht der Fall ist, ist von diesem Mittel abzusehen.
Zudem sehen wir es sehr kritisch, dass durch eine Maskenpflicht der Zugang zu öffentlichen Gebäuden eingeschränkt wird.
Um unnötige Gefährdung von Kommilitonen zu vermeiden, soll es ohne größere Hürden möglich sein, bei Symptomen dem Präsenzbetrieb fernzubleiben, ohne wichtige Inhalte zu verpassen. Dies bedeutet unter anderem, dass Materialien zum Inhalt der jeweiligen Vorlesungen zur Verfügung gestellt werden sollen oder ein Angebot zur hybriden Teilnahme gemacht wird. Dies soll zukünftig auch generell beibehalten werden, um den Studienalltag flexibler gestalten zu können.